Minimalkostenkombination

Minimalkostenkombination,

 

in der Produktionstheorie diejenige Kombination von substituierbaren (austauschbaren) Produktionsfaktoren, bei der ein gegebener Output mit minimalen Kosten beziehungsweise bei gegebenen Kosten ein maximaler Output erreicht wird. Da bei substituierbaren Produktionsfaktoren verschiedene technisch gleich effiziente Kombinationen denkbar sind, um dieselbe Ausbringungsmenge zu erzielen, wird die Kombination gewählt, bei der sich die Grenzproduktivitäten der Produktionsfaktoren proportional zu den Faktorpreisen verhalten. Durch Einbeziehung der Kosten wird auch die wirtschaftliche Effizienz der Faktorkombination erreicht. Geometrisch ergibt sich die Minimalkostenkombination analog zur Ableitung des optimalen Verbrauchsplans in der Haushaltstheorie (Haushalt) als Berührungspunkt einer Isoquante mit einer Isotime. Die Verbindungslinie aller Minimalkostenkombinationen bei steigenden Produktionsmengen ist der Expansionspfad.